Für viele ist Twitch.tv als Livestreaming Plattform schon unbekannt. Das betritt ein neuer Player Namens kick.com das Feld. Was macht dieser Konkurrent und was ist problematisch daran?
Livestreaming ist eine beliebte Form der Unterhaltung. Es ermöglicht Content Creator aktiv mit ihrer Community in Verbindung zu treten und spannenden Content zu erstellen. Amazon hat schon vor längerer Zeit Twitch gekauft. Jetzt versucht Amazon die Plattform rentabel zu gestalten. Aktuelle Umgestaltungen der Plattform, verärgern die Streamer und Streamerinnen mal wieder. Jetzt bietet kick.com einen sicheren Hafen für alle, die von Twitch gebannt wurden, oder Streams mit Content anbieten möchten, der auf Twitch verboten ist. Warum dies problematisch ist und welches Geld dahinter steckt, mehr dazu in diesem Artikel.
Dies sind aktuelle Headlines rund um das Thema Kick.
Kick.com
Was macht die Plattform?
Kick.com ist ein Klon der beliebten Live Streaming Plattform Twitch. Es wurde kein eigenes Konzept oder Design gewählt. Es wurde Stumpf einfach alles kopiert. Dazu zwei Screenshots um das zu verdeutlichen.
Man sieht auf den ersten Blick, dass die Plattform gebaut wurde, damit Zuschauer und Zuschauerinnen schnell den Umstieg schaffen können. Es ist ein wenig dreist, aber eine schnelle Möglichkeit die Personen umzuziehen.
Die Funktionalitäten sind auch genau die Gleichen. Man kann einen Stream starten und Menschen können zuschauen. Man kann mit dem Chat interagieren und den Streamer mit Spenden und Subs unterstützen. Die Plattform wirbt aktuell damit, dass die Content Creator alle Freiheiten haben, welche sie benötigen um ihren Content zu produzieren. Dies ist einerseits sehr schön, aber ist mit vielen Problemen verbunden, dazu mehr im Kapitel Moderation is Key.
Hier die wichtigsten Stichpunkte über die Plattform in kompakter Form.
- 95% der Werbeeinnahmen gehen an die Content Creator
- 100% der Spenden gehen an die Creator
- Es stehen Gerüchte in den Raum, dass kleine Streamer einen Stundenlohn bekommen
- Der Launch der App steht bevor
- Viele Deutsche Streamerinnen und Streamer haben anscheinend auch hohe Millionenbeträge geboten bekommen um die Plattform zu wechseln
- Es ist nicht ganz geklärt, wem kick.com gehört. Aktuelle Recherchen zeigen aber, dass die Plattform stake.com (oder jedenfalls die Gründer davon) die Plattform finanzieren
Glückspiel ist immer gefährlich. In Online Casinos ist diese Gefahr noch grösser, da man nicht man mehr physisch vor Ort sein muss. Mehr zum Thema:
Mit dieser kurzen Einführung wurden zwei kritische Punkte identifiziert, welche kick.com als seriöse Plattform disqualifiziert und für Content Creator unattraktiv machen sollte.
- Die Inhalte werden nicht moderiert
- Das Glücksspiel bekommt ein Werbefenster